Wie Sie Ihre Garderobe für den Wechsel der Jahreszeiten durchdacht organisieren, was Sie wegräumen, was Sie herausnehmen und wie Sie einen funktionalen Platz für Ihre Herbst-/Wintergarderobe schaffen.
Erinnern Sie sich an das Gefühl, wenn Sie zum ersten Mal in diesem Jahr einen warmen Pullover anziehen und die weiche Wolle auf Ihrer Haut spüren? Oder wenn Sie Ihre Lieblingsstiefel hervorholen, die den ganzen Sommer über geduldig gewartet haben? Das Aussortieren des Kleiderschranks im Herbst ist mehr als nur eine praktische Notwendigkeit – es ist ein Übergangsritual, eine Zeremonie der Vorbereitung auf die neue Jahreszeit.
Der Oktober ist der perfekte Zeitpunkt für so eine Ausmistaktion. Die Tage sind noch warm, aber die Abende schon kühl, sodass wir in Ruhe überlegen können, was wir wirklich tragen und was nur Platz wegnimmt. Es ist auch eine Zeit, darüber nachzudenken, wer wir sind, wie wir uns kleiden und was uns guttut.
Wir bei Pillovely glauben, dass ein aufgeräumter Kleiderschrank auch für einen aufgeräumten Geist sorgt. Sie sind einzigartig. Sie sind wertvoll. Und Sie verdienen eine Garderobe, die Sie unterstützt, inspiriert und Sie jeden Morgen an Ihre Einzigartigkeit erinnert.
Die Philosophie des Herbstputzes – weniger ist mehr mit Charakter
Der Herbstputz bedeutet mehr als nur Sommerkleider gegen Winterjacken zu tauschen. Er bietet die Gelegenheit, den eigenen Stil zu überdenken, die Lieblingsstücke auszuwählen und eine Garderobe zusammenzustellen, die den eigenen Bedürfnissen entspricht, anstatt zu überfordern.
Erste Regel: Jedes Kleidungsstück in deinem Kleiderschrank sollte eine Geschichte haben. Vielleicht ist es dein Lieblingspullover, in dem du dich wohlfühlst? Oder eine Jacke, die dich durch wichtige Momente begleitet hat? Die Geschichten verschiedener Menschen aus unterschiedlichen Epochen und Generationen können uns viel lehren – unsere Großmütter besaßen weniger Kleidung, aber jedes einzelne Stück war sorgfältig ausgewählt, gepflegt und geschätzt.
Die zweite Regel: Funktionalität vor Quantität. Zehn Kleidungsstücke, die man tatsächlich trägt, sind besser als fünfzig, die nur Platz wegnehmen. Die Personalisierung liegt in Ihren Händen – Sie gestalten Ihre Garderobe selbst. Sie sollte Ihren Lebensstil, Ihre Bedürfnisse und Ihr Umfeld widerspiegeln.
Die dritte Regel: Respektiere den Platz. Alles sollte seinen Platz haben, jeder Platz seine Funktion. Das ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern auch der Praktikabilität – du wirst morgens keine Zeit mit der Suche nach deinem Pullover verschwenden, denn er liegt genau dort, wo er hingehört.
Phase eins: die große Auswahl – was bleibt, was geht
Räumen Sie zunächst all Ihre Kleidung aus dem Schrank. Wirklich jedes einzelne Kleidungsstück. Das kann schockierend sein – oft ist uns gar nicht bewusst, wie viele Dinge wir besitzen, bis wir sie alle auf dem Bett oder dem Boden liegen sehen.
Erstellen Sie drei Kategorien: Übernachten, Kann bleiben, Geht.
„Klassiker“ sind Kleidungsstücke, die du regelmäßig trägst, in denen du dich wohlfühlst und die zu deinem Lebensstil passen. Vielleicht ist es deine Lieblings-Herbst-/Winterjacke, die du schon seit Jahren hast und immer noch gerne trägst? Oder ein Pullover, in dem du dich immer selbstbewusst fühlst?
„Vielleicht behalten“ sind Dinge, bei denen du dir unsicher bist. Vielleicht ein schönes Kleid, das du letztes Jahr gekauft, aber nur einmal getragen hast? Leg solche Sachen beiseite – du kannst später darauf zurückkommen.
„Aussortieren“ bedeutet, dass Dinge nicht mehr passen – weder von der Größe noch vom Stil her, noch zu Ihrem aktuellen Leben. Das heißt nicht, dass sie schlecht sind – ihre gemeinsame Geschichte mit Ihnen endet einfach.

Was tun mit Dingen, die „verschwinden“?
Die Dinge, die aus deinem Kleiderschrank verschwinden, müssen nicht im Müll landen. Sie können ein neues Leben beginnen, bei anderen Menschen, in anderen Haushalten.
Gut erhaltene Gegenstände können Sie an Wohltätigkeitsorganisationen spenden. In Polen gibt es viele Stiftungen, die Kleiderspenden annehmen – so kann Ihre Jacke jemand anderem Freude bereiten.
Sie können Markenartikel oder Artikel in sehr gutem Zustand verkaufen – auf Online-Portalen, in hochwertigen Secondhand-Läden oder in Facebook-Gruppen. So erhalten Sie nicht nur einen Teil Ihres Geldes zurück, sondern beweisen auch einen verantwortungsvollen Umgang mit Konsum.
Man kann abgenutzte Gegenstände mit interessanten Materialien aufpeppen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem alten Kaschmirpullover für Kissen? Oder mit Jeans für Einkaufstaschen? Dinge wie historische Schätze zu behandeln bedeutet, die Materialien, aus denen sie gefertigt sind, zu respektieren.
Raumorganisation – alles an seinem Platz
Sobald du weißt, was in deinem Kleiderschrank bleibt, ist es Zeit, die Raumaufteilung zu überdenken. Wintergarderoben sind in der Regel voluminöser als Sommergarderoben – dicke Pullover, Mäntel und Stiefel nehmen mehr Platz ein.
Das Prinzip lautet: „Was am häufigsten benutzt wird, ist am leichtesten zugänglich.“ Gegenstände, nach denen man täglich greift, sollten sich in Augen- und Armhöhe befinden. Saisonale oder gelegentlich benötigte Gegenstände können höher oder tiefer angebracht werden.
Nutzen Sie den vertikalen Raum Ihres Kleiderschranks optimal aus. Zusätzliche Regalböden, Hängeorganizer und Boxen auf den oberen Regalböden – jeder Zentimeter kann sinnvoll genutzt werden.
Teilen Sie Ihren Kleiderschrank in verschiedene Bereiche ein: Jacken und Mäntel, Pullover und Strickjacken, Hosen und Röcke, Kleider und Unterwäsche. Jeder Bereich kann mit Organizer-Einsätzen in einer anderen Farbe ausgestattet werden – so finden Sie schnell, was Sie suchen.
Die Kunst des Faltens – Mehr Platz, weniger Falten
Die Art und Weise, wie Sie Ihre Kleidung falten, ist entscheidend für die Ordnung in Ihrem Kleiderschrank. Ordentlich gefaltete Kleidungsstücke nehmen weniger Platz ein, knittern weniger und sind leichter zu finden.
Marie Kondos Methode für Pullover: Falten Sie sie senkrecht, wie Bücher im Regal. So haben Sie alle Pullover auf einen Blick im Blick und bringen die anderen nicht durcheinander, wenn Sie einen herausnehmen.
Schwere Pullover sollte man besser auf Regale stellen, anstatt sie aufzuhängen – durch das Aufhängen können sie sich dehnen und verziehen. Leichte Strickjacken können an dünnen Kleiderbügeln aufgehängt werden.
Es ist außerdem besser, Hosen und Jeans zu falten statt sie aufzuhängen – sie nehmen weniger Platz ein, und hochwertiges Material knittert nicht so leicht.
Empfindliche Textilien wie Seide, Spitze und feine Strickwaren sollten immer aufgehängt werden. Falten können dauerhafte Knicke hinterlassen.

Saisonale Lagerung – Urlaubskleidung für den Winter
Sommerkleidung, deren Saison nun eindeutig zu Ende geht, benötigt die richtige Aufbewahrung. Es geht nicht nur darum, sie zu verstauen, sondern auch darum, sicherzustellen, dass sie im Frühling noch in demselben Zustand sind wie im Herbst.
Waschen Sie alles vor dem Einlagern. Flecken, die zunächst unsichtbar erscheinen, können nach einigen Monaten dauerhaft werden. Schweiß und anderer Schmutz ziehen Motten und andere Insekten an.
Verwenden Sie vakuumversiegelte Behälter oder Beutel. Plastikboxen mit Deckel schützen vor Feuchtigkeit und Insekten. Vakuumbeutel sind platzsparend, eignen sich aber nur für Gegenstände, die nicht leicht knittern.
Verwenden Sie natürliche Mottenabwehrmittel wie Lavendel, Zeder und Nelken. Vermeiden Sie Kampfer und andere Chemikalien, da diese einen unangenehmen Geruch hinterlassen können.
Beschriften Sie Ihre Behälter. In sechs Monaten erinnern Sie sich vielleicht nicht mehr, was Sie wohin gestellt haben. Ein einfaches Etikett spart Ihnen im Frühjahr Zeit.
Investieren Sie in die Basics – So stellen Sie Ihre Herbst-/Wintergarderobe zusammen
Der Herbst ist die perfekte Zeit, um über eine „Capsule Wardrobe“ nachzudenken – eine Zusammenstellung von Basic-Teilen, die sich beliebig kombinieren lassen.
Ein guter Mantel oder eine gute Jacke ist unerlässlich. Lieber ein teures, hochwertiges Exemplar als drei billige, die nach der Saison im Müll landen. Es gilt die Philosophie „Weniger kaufen, dafür besser auswählen“ – weniger kaufen, dafür besser auswählen.
Ein klassischer Pullover in einer neutralen Farbe ist ein Kleidungsstück, das jahrelang Freude bereitet. Vielleicht ein beigefarbener Kaschmirpullover oder eine dunkelgrüne Strickjacke aus Wolle? Erdige und natürliche Farben sind zeitlos.
Gut sitzende Hosen oder Jeans lassen Sie immer gut aussehen. In eine wirklich gute Hose zu investieren ist eine bessere Entscheidung, als drei mittelmäßige zu kaufen.
Klassische Schuhe für Herbst und Winter – vielleicht Stiefel, vielleicht Stiefeletten, vielleicht klassische Schuhe. Wichtig ist, dass sie bequem und praktisch sind und zu den meisten Outfits passen.
Herbstfarben – Eine harmonische Farbpalette gestalten
Eine Herbst-/Wintergarderobe darf farbenfroh sein , sollte aber eine gut durchdachte Farbpalette haben, damit alles zusammenpasst.
Erdtöne bilden die perfekte Basis: Beige, Braun, Khaki und warme Grautöne. Diese Farben sind zeitlos, lassen sich leicht kombinieren und schmeicheln den meisten Hauttönen.
Ergänzen Sie Ihre Garderobe mit ein oder zwei charakteristischen Farben – vielleicht einem tiefen Grün (unserer charakteristischen Farbe!), einem Burgunderrot oder einem Senfgelb. Diese Farben verleihen der Garderobe Charakter, ohne sie zu dominieren.
Vermeiden Sie Spontankäufe in Farben , die nicht zu Ihrer übrigen Garderobe passen. Ein lila Pullover mag zwar schön sein, aber wenn Ihre restliche Garderobe beige und braun ist, lässt er sich nur schwer kombinieren.
Kleiderpflege – damit sie länger halten
Ein gut organisierter Kleiderschrank ist auch ein gut gepflegter Kleiderschrank. Kleidung, die wir pflegen, hält länger, sieht besser aus und bereitet uns mehr Freude.
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Investieren Sie in gute Kleiderbügel. Holzbügel sind besser als Plastikbügel – sie verformen die Schultern von Pullovern nicht, hinterlassen keine Abdrücke und sehen elegant aus.
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Lüften Sie Ihre Kleidung nach dem Tragen. Sie müssen nicht alles sofort waschen – oft reicht es schon, sie auszulüften, damit sie beim nächsten Tragen frisch bleibt.
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Lernen Sie einfache Reparaturen – Knöpfe annähen, kleine Löcher flicken und Flecken entfernen. Mit diesen Fertigkeiten haben Sie länger Freude an Ihren Lieblingsstücken.
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Reinigen Sie Ihren Kleiderschrank regelmäßig. Staub und Feuchtigkeit schaden Textilien. Wischen Sie einmal im Monat die Regale ab, lüften Sie den Kleiderschrank und prüfen Sie ihn auf Feuchtigkeitsspuren.
Praktische Helfer – Organizer, die das Leben erleichtern
Für die Herbst- und Wintergarderobe braucht man mehr Accessoires – Schals, Mützen, Handschuhe. Mit den richtigen Aufbewahrungsmöglichkeiten lässt sich alles ordentlich verstauen.
Schubladeneinsätze sind ideal für Unterwäsche, Socken und Strumpfhosen. Alles hat seinen festen Platz, sodass man leicht findet, was man sucht.
Hängeorganizer eignen sich zur Aufbewahrung von Accessoires, Schals und Hüten. Sie nutzen den vertikalen Raum optimal aus und haben trotzdem alles im Blick.
Schuhkartons – transparent oder beschriftet – ermöglichen die Aufbewahrung von Saison-Schuhen und schützen diese gleichzeitig vor Staub.
Feine Wäschesäcke schützen Ihre Lieblingspullover in der Waschmaschine.
Bewusstes Einkaufen – bewusstes Einkaufen vor dem Winter
Der Herbstputz bietet auch die Gelegenheit, Ihr Einkaufsverhalten zu analysieren. Kaufen Sie Dinge, die Sie tatsächlich tragen? Lassen Sie sich von Emotionen oder von überlegten Entscheidungen leiten?
Fragen Sie sich vor jedem Kauf: „Womit werde ich das tragen? Womit kann ich es kombinieren? Habe ich schon etwas Ähnliches?“ Wenn Sie diese Frage nicht beantworten können, ist es vielleicht besser, zu warten.
Erstelle eine Liste der Dinge, die du wirklich brauchst. Vielleicht brauchst du einen guten Schal, aber du hast bereits fünf Pullover?
Setzen Sie auf Qualität, nicht auf Quantität. Eine gute Jacke aus hochwertigen Materialien hält mehrere Saisons. Zehn billige Jacken müssen jedes Jahr ersetzt werden.

Das Problem des Zeitmangels lösen – die 15-Minuten-Strategie
Das größte Hindernis beim Organisieren des Kleiderschranks ist die Annahme, dass es Tage dauern wird. Aber man kann es in Etappen erledigen, 15 Minuten pro Tag.
Tag 1: Holen Sie alle Ihre Jacken und Mäntel heraus. Prüfen Sie ihren Zustand und entscheiden Sie, was Sie für den Winter behalten möchten.
Tag 2: Jetzt geht es an die Pullover. Legt sie in Regale und sortiert sie nach Farben.
Tag 3: Hosen und Röcke. Überprüfen Sie, ob alle noch passen und in gutem Zustand sind.
Tag 4: Winteraccessoires. Überprüfen Sie den Zustand von Mützen, Schals und Handschuhen.
Tag 5: Schuhe. Reinigen, schützen und winterfest machen.
Nach einer Woche haben Sie einen ordentlichen Kleiderschrank, ohne dafür ein ganzes Wochenende opfern zu müssen.
Deine Garderobe, deine Geschichte
Bei Pillovely geht es darum, die Geborgenheit eines Zuhauses zu genießen – und ein Kleiderschrank ist Teil dieser Geborgenheit. Es ist ein Ort, an dem man sich jeden Morgen wohlfühlt.
Du bist jemand. Du bist wertvoll . Und du verdienst eine Garderobe, die dich unterstützt, inspiriert und dich daran erinnert, wie einzigartig du bist. Es geht nicht darum, die teuersten Stücke zu besitzen – es geht darum, Dinge zu haben, die dir gehören und deine Geschichte erzählen.
Wer noch mehr möchte , sollte bedenken, dass das Organisieren des Kleiderschranks kein einmaliges Ereignis, sondern ein Prozess ist. Es ist eine Möglichkeit, sich selbst besser kennenzulernen, bewusste Entscheidungen zu treffen und die eigenen Besitztümer wertzuschätzen.
Die Geschichte der Menschen verschiedener Epochen und Generationen zeigt, dass Dinge, die langlebig, schön und funktional sind, seit jeher geschätzt wurden. Ihre Garderobe kann diese Tradition fortführen – ein Ort, an dem jedes Kleidungsstück seinen eigenen Wert, seine eigene Funktion und seine eigene Geschichte hat.
Der Herbstputz ist mehr als nur eine Vorbereitung auf den Winter – er ist ein wichtiger Schritt, ein Moment der Besinnung, um darüber nachzudenken, wer man ist und wie man sich der Welt präsentieren möchte. Lass deine Garderobe dein bestes Ich widerspiegeln.
Wie organisierst du deine Garderobe für den Wechsel der Jahreszeiten? Welche Methoden funktionieren bei dir gut? Hast du bewährte Tricks, um deinen Kleiderschrank ordentlich zu halten? Teile deine Erfahrungen mit unserer Community – lass uns zeigen, dass Kleiderschrankorganisation Spaß machen kann, statt lästig zu sein.